Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der Celebes-Sonnenstrahlfisch ist ein wunderschöner kleiner Fisch mit einzigartigen Flossen, der in klaren, langsam fließenden Bächen und Flussmündungen auf der Insel Sulawesi in Indonesien vorkommt. Celebes-Sonnenstrahlfische gedeihen sowohl im Süß- als auch im Brackwasser und eignen sich für Gesellschaftsaquarien. Aufgrund ihres friedlichen Wesens ist es nicht schwierig, passende Aquarienpartner zu finden.
Steckbrief Marosatherina ladigesi, Celebes-Sonnenstrahlfisch
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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In ihrem natürlichem Lebensraum ernähren sich Celebes-Sonnenstrahlfische besonders gern von kleinen Anfluginsekten. Im Aquarium ist die Art leicht zu füttern, da sie die meisten Trocken-, Frost- und Lebendfutterarten annimmt. Wichtig ist eine abwechslungsreiche Ernährung einschließlich Lebend- und Frostfutter, damit die Fische gesund bleiben und ihre beste Färbung zeigen.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Celebes-Sonnenstrahlfische sind sehr friedliche Schwarmfische, die am besten in einer Gruppe von mindestens 6 bis 8 Exemplaren gehalten werden. Sie ideale Aquarienpartner, wenn sie mit ähnlich großen Fischen die hartes Wasser bevorzugen, langsam fressen und schwimmen und nicht aggressiv sind zusammengehalten werden.
In einer ausreichend großen Gruppe ist der Celebes-Sonnenstrahlfisch weniger scheu und wird sich in seinen schönsten Farben zeigen. Versuchen Sie 2 bis 3 Weibchen pro Männchen zu halten.
Da dieser Fisch weder angreift noch sich verteidigt, ist es sehr wichtig, ihn nicht mit Flossenkneifern und aggressiveren Fischarten wie Barben, Bettas, Cichliden, Schmerlen und Salmler zu vergesellschaften.
Lebendgebärende, Grundeln, Mollies und andere Regenbogenfische sind gute Gefährten für den Celebes-Regenbogenfisch.
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Der Celebes-Regenbogen ist ein sehr aktiver Fisch und benötigt mindestens ein 80-Liter-Becken. Achten Sie darauf das ausreichend Schwimmraum zur Verfügung steht.
Filtersystem: Die Wasserbewegung sollte wie in der Natur mäßig sein, damit ihre Geschwindigkeit nicht zu sehr durch die Wasserströmung beeinträchtigt wird. Eine hohe Wasserqualität ist für das Wohlbefinden dieser Art unerlässlich, daher wird ein wöchentlicher Teilwasserwechsel empfohlen.
Bepflanzung: Ideal für diese Art ist ein stark bepflanztes Becken in der sie sich in seine schönsten Farben präsentieren kann. Zwischen den Pflanzenbereichen sollten Freiräume bleiben, damit die Männchen Platz zum Schwimmen haben und sich gegenseitig zur Schau stellen können.
Beleuchtung: Die Art bevorzugt eher schwaches Licht weshalb die Verwendung von Schwimmpflanzen, um das Licht ein wenig zu dämpfen, empfohlen wird.
Aquarienabdeckung: Die Fische springen gern, deshalb sollte das Becken abgedeckt werden.
Entgegen der landläufigen Meinung braucht der Celebes-Sonnenstrahlfisch kein zusätzliches Salz im Wasser, auch wenn er leicht brackige Bedingungen toleriert. Bei Haltung im Brackwasser sollte nicht mehr als 1 Teelöffel auf 8 Liter genommen werden.
Da die Art sehr empfindlich auf die Wasserqualität reagiert, ist es besser, die Wasserhärte im Bereich von 10-20 dGH zu halten.
Zucht: Celebes-SonnenstrahlfischVermehrung in Aquarien
Celebes-Sonnenstrahlfische sind nicht schwierig zu züchten. Die Art verstreut ihre Eier im Becken, weshalb viel Javamoos oder Laichmops im Zuchtbecken vorhanden sein sollten.
Am besten funktioniert die Zucht in einem separatem Becken, das eine Mindestlänge von 45 cm haben sollte. Die Zuchttemperatur sollte zwischen 22 und 24 °C liegen mit einem pH-Wert von etwa 7,5 und leicht hartem Wasser. Zur Filterung, Wasserbewegung und Sauerstoffzufuhr wird ein Schwammfilter empfohlen, der die Jungfische nicht ansaugt.
Die Zuchttiere sollten mit viel Lebend- und Frostfutter versorgt werden, um die Laichbereitschaft zu fördern. Sobald die Weibchen deutlich dicker geworden sind und sich die Männchen ständig den Weibchen gegenüber präsentieren, sollte das dickste und farbenprächtigste Paar ausgewählt werden, um es in das Laichbecken zu setzen. Eine leichte Temperatursenkung im Laichbecken kann das Laichen auslösen.
Das Paar wird über mehrere Wochen jeden Tag mehrere Eier ablegen, die mit einem kleinen Faden versehen sind, um an festen Gegenständen hängen zu bleiben. Die Elterntiere sind nicht fürsorglich und werden die Eier fressen, weshalb sie regelmäßig aus dem Laichbecken entfernt werden sollten.
Setzen Sie die Eier in ein kleines Aufzuchtbecken mit Wasser aus dem Laichbecken. Die Eier schlüpfen nach etwa 5 bis 10 Tagen (abhängig von der Temperatur) und die Fischlarven müssen zunächst mit Infusorien wie Rädertierchen ernährt werden, bevor sie nach etwa einer Woche mit Nauplien von Salinenkrebsen ernährt werden können. Verabreichen Sie ausschließliches schwimmendes Futter da sich die Jungfische immer nahe der Oberfläche aufhalten.
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Bemerkungen
Viele Jahre lang wurde Marosatherina ladigesi zur Gattung Telmatherina hinzugefügt und sie wird auch heute noch in einem Großteil der verfügbaren Literatur unter dieser Gattung aufgeführt. Sie gehört jedoch als einzige Art in der später aufgestellten Gattung Marosatherina. Die gilt laut IUCN als gefährdet und wird in Fischfarmen im Fernen Osten und in Osteuropa gezüchtet. Achten Sie beim Kauf darauf eine Nachzucht zu erwerben.
Klassifikation Taxonomie-Auszug
Literaturverweis
Kottelat, M., A.J. Whitten, S.N. Kartikasari and S. Wirjoatmodjo, 1993. Freshwater fishes of Western Indonesia and Sulawesi. Periplus Editions, Hong Kong. 221 p.