Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der Zitronensalmler gedeiht am besten in einem Weichwasseraquarium mit sauerstoffreichem Wasser, wo er seine prächtigsten Farben entwickeln kann.
Steckbrief Hyphessobrycon pulchripinnis, Zitronensalmler
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium Empfehlungen zur Haltung der Art
Der Zitronensalmler ist ein Allesfresser, der sich in der Natur von kleinen wirbellosen Tieren, Krustentieren, fadenförmigen Algen, Fallobst und dergleichen ernährt.
Im Aquarium kann er mit hochwertigem Trockenfutter ernährt werden. Er sollte jedoch auch regelmäßig mit lebenden oder gefrorenen Blutwürmern, Mückenlarven, Daphnien, Tubifex oder Moina gefüttert werden. Zu einer abwechslungsreichen Ernährung gehört auch gedünstete Grünkost.
Wasserwerte
Die wichtigsten Werte für das Wasser
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Die intensive zitronengelbe Färbung bekommt der Zitronensalmler nur in weichem und saurem Wasser. In hartem, neutralem Wasser (7,0) bleibt er blass.
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Hyphessobrycon pulchripinnis ist ein friedlicher und geselliger Fisch, der in einer Gruppe von 10 oder mehr Exemplaren in einem Aquarium ab 60 Liter gehalten werden kann.
In einer großen Gruppe zeigt der Fisch sein natürliches Verhalten und wird vorübergehende Dominanzhierarchien bilden, in denen die Männchen um die Aufmerksamkeit der Weibchen konkurrieren. Ein weiterer Effekt der Gruppenhaltung ist eine bessere Färbung der Männchen, um den Weibchen zu imponieren.
Der kleine Aquarienfisch lässt sich gut mit Zwergbuntbarschen, Panzerwelsen, kleinen Harnischwelsen und anderen friedlichen Salmlern vergesellschaften. Vermeiden Sie eine Vergesellschaftung mit großen Buntbarschen und anderen großen Fischarten die den Zitronensalmler als Futter ansehen könnten.
In einem Gemeinschaftsaquarium kann diese Art auch mit Süßwassergarnelen wie z.B. der Amano Garnele oder der Red Cherry Garnele zusammengehalten werden.
Moenkhausia pittieri, Aphyocharax rathbuni, Hemigrammus pulcher, Hyphessobrycon erythrostigma
Aussehen
Es handelt sich um einen Süßwasserfisch mit einem breiten Körper und einer seitlichen Verdichtung. Der Zitronensalmler hat die für die Art charakteristische Fettflosse, die sich in der Nähe des Schwanzstiels befindet. Die Rückenflosse ist dreieckig geformt, während die Schwanzflosse zweilappig ist und die Afterflosse vom After bis zur Schwanzflosse reicht. Sein Hauptmerkmal sind die durchscheinenden gelben Strahlen und ein roter Rand am oberen Teil des Auges.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
H. pulchripinnis benötigt sauberes sauerstoffreiches Wasser mit einer guten Wasserströmung und ausreichend Schwimmraum. Deshalb sollte das Becken über eine sehr gute Filtration und einer Kantenlänge von mindestens 60 cm verfügen.
Damit der Salmler auch Rückzugsorte hat sollte der Hintergrund und die Seiten des Aquariums dicht bepflanzt sein. Bei der Pflanzenwahl sollte berücksichtigt werden das diese Fischart eine schwache Beleuchtung bevorzugt. Wählen sie Pflanzen die bei wenig Licht wachsen.
Für den Bodengrund sollte ein dunkles Substrat verwendet werden.
Um die Wasserqualität optimal zu erhalten, sollten wöchentliche Teilwasserwechsel von 15 bis 20% durchgeführt werden.
Zucht: ZitronensalmlerVermehrung in Aquarien
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Zitronensalmler sind eierlegende Freilaicher, die keine elterliche Fürsorge zeigen. Sie sind mäßig leicht zu züchten, aber manchmal haben die Weibchen Schwierigkeiten, die Eier auszustoßen. am erfolgreichsten ist die Zucht innerhalb einer Gruppe, wobei auf ein Männchen 4 bis 5 Weibchen kommen sollten. Um die Tiere auf die Zucht vorzubereiten, sollten sie mit Lebend- oder Frostfutter gefüttert werden.
Für die Vermehrung sollte ein kleines separates Becken mit maximal 10 Liter eingerichtet werden. Das Becken sollte schwach beleuchtet sein und mit Büscheln Javamoos, Ambulia, Cabomba oder Laichmops ausgestattet sein, damit die Weibchen einen Platz haben, um die Eier abzulegen. Ein ausgewachsenes Weibchen in optimaler Verfassung kann bis zu 300 Eier ablegen.
Das Wasser sollte weich und sauer sein und einen pH-Wert zwischen 6,5 bis 7,2 haben, bei einer Temperatur von 24 bis 26° C. Ein kleiner, luftbetriebener Schwammfilter zur Filterung und Belüftung wird empfohlen.
Bei der Zucht des Zitronensalmlers kommt es auf sauerstoffreiches Wasser und die Zusammenstellung des Zuchtpaares an. Die Zucht ist nicht einfach und es kann vorkommen das sich die Tiere entweder sehr bereitwillig oder extrem widerwillig vermehren, je nach Kompatibilität der Zuchtpaare und den Beckenbedingungen.
Einige Züchter decken das Aquarium 36 Stunden oder bis zum Schlüpfen der Eier ab damit die Fische in Dunkelheit ablaichen. Wenn die Fische ablaichen, setzt das Weibchen die Eier zwischen feinblättrigen Pflanzen frei. Die Elterntiere müssen sofort nach dem Ablaichen entfernt werden, da sie sonst die Eier fressen.
Die Eier schlüpfen nach etwa 24 Stunden und ca. 5 Tage später schwimmen die Jungfisch frei im Becken umher. Die Jungfische sind anfangs sehr empfindlich, aber nach den ersten paar Tagen erweisen sich die überlebenden Jungfische als sehr widerstandsfähig und wachsen schnell.
Füttern Sie die Jungfische in den ersten Tagen mit Infusorien oder Cyclopes, bis sie Nauplien von Salinenkrebsen fressen können.
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Klassifikation Taxonomie-Auszug
Literaturverweis
- Ein neuer Hyphessobrycon (Characiformes: Characidae) der Hyphessobrycon heterorhabdus-Artengruppe aus dem unteren Amazonasbecken, Brasilien
Tiago C. Faria, Karen LA Guimarães, Luis RR Rodrigues, Claudia Oliveira, Flavio CT Lima - Camargo, M., T. Giarrizzo und V. Isaac, 2004 – Ecotropica 10: 123-147
Überprüfung der geografischen Verteilung der Fischfauna des Xingu-Einzugsgebiets, Brasilien. - Carvalho, TP und VA Bertaco, 2006 – Neotropical Ichthyology 4(3): 301-308
Zwei neue Arten von Hyphessobrycon (Teleostei: Characidae) aus dem oberen Becken des Rio Tapajós auf Chapada dos Parecis, Zentralbrasilien. - Weitzman, SH und L. Palmer, 1997 – Ichthyological Exploration of Freshwaters 7(3): 209-242
Eine neue Art von Hyphessobrycon (Teleostei: Characidae) aus der Neblina-Region von Venezuela und Brasilien, mit Kommentaren zur mutmaßlichen ‚Rosensalmler-Klade ‚. - Zarske, A., 2008 – Aquaristik-Fachmagazin 203: 32-34
Variationen in orange und grüngeld – der Zitronensalmler. - Zarske, A. and J. Géry, 1995 – Mitteilungen aus dem Zoologischen Museum in Berlin 71(1): 103-120
Zum Status der von E. Ahl aufgestellten Salmler-Taxa (Teleostei: Characidae).