Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Steckbrief Hemigrammus stictus, Blutschwanzsalmler
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
Empfehlungen zur Haltung der Art
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In der Natur ernährt sich der Blutschwanzsalmler hauptsächlich von kleinen Wirbellosen. Im Aquarium zeigt er keine Präferenzen. Füttern Sie eine Mischung aus getrockneten Flocken und Granulat zusammen mit kleinem Lebend- und Frostfutter.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Dieser Süßwasserfisch gehört zu den friedlichen Arten, die sich nicht gut mit aktiven und größeren Fischen vergesellschaften lässt. Optimale Beckenpartner sind andere südamerikanische Arten, wie andere Hemigrammus- oder Hyphessobrycon – Arten, Zwergbuntbarsche, Panzerwelse und kleine Harnischwelse. Er kann auch mit kleineren Bärblingen, Barben und Fadenfischen zusammengehalten werden. In seiner natürlichen Umgebung wird diese Art oft mit dem Roten Neon (Paracheirodon axelrodi) zusammen beobachtet.
Halten sie immer eine Gruppe von 8 Exemplaren oder mehr. Der Schwarmfisch sieht nicht nur besser in einer Gruppe aus, sondern entwickelt auch ein natürlicheres Verhalten und intensivere Farben.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
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In seiner natürlichen Umgebung lebt er im Schwarzwasser, welches im Aquarium durch Torffilterung, Treibholz, getrockneten Seemandelbaumblättern und dem Substrat erschaffen werden kann. Als Substrat bietet sich Sand, feiner Kies und Soil an. Wenn Sie getrocknete Blätter verwenden, bedenken sie das diese alle paar Wochen ausgetauscht werden müssen, damit sie das Wasser nicht belasten. Achten sie bei der Gestaltung ihres Aquariums darauf das den Fischen ausreichend schwimmraum zur Verfügung steht.
Aquarienfilter: Ein kleiner Beutel mit aquarienfestem Torf kann dem Filter hinzugefügt werden, um die Simulation von Schwarzwasserbedingungen zu unterstützen. Das Wasser muss sauber sein, der Nitratgehalt sollte nicht höher als 20 mg/l und der Nitritgehalt nicht höher als 0,1 mg/l betragen.
Aquarienbeleuchtung: Verwenden Sie eine ziemlich schwache Beleuchtung, da diese Art kein helles Licht mag. Schwimmpflanzen sind eine gute Möglichkeit die Lichtmenge zu reduzieren.
Aquarienpflanzen: Obwohl diese Art in der Natur in Gewässern mit wenig Pflanzen heimisch ist, sind Pflanzen am Rand des Aquariums eine gute Option, um viele Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten zu schaffen. Wurzeln oder Treibholz schaffen eine natürliche Umgebung und helfen den pH-Wert zu senken.
Aquarienboden: Ein dunkler Boden sorgt dafür, dass die Farben der Männchen besser zur Geltung kommen und sich die Fische wohler fühlen.
Zucht: BlutschwanzsalmlerVermehrung in Aquarien
Die Zucht des Blutschwanzsalmlers ist vergleichbar mit der Zucht anderer Arten der Gattung. Um eine hohe Anzahl von Jungfischen zu erhalten, ist ein separates Zuchtbecken mit den Maßen 45 x 25 x 25 cm, oder ähnlich, erforderlich. Das Zuchtaquarium sollte sehr schwach beleuchtet sein und mit Büscheln feinblättriger Pflanzen wie Javamoos ausgestattet werden. Alternativ kann auch ein Laichmop zur Eiablage verwendet werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin ein Netz über dem Boden zu spannen, dass die Eier hindurch lässt, jedoch die Elterntiere nicht.
Das Wasser sollte weich und sauer im pH -Bereich sein 5,5-6,5, GH 1-5, und eine Temperatur zwischen 26 und 29 °C haben. Um das Wasser weich zu machen, verwenden Sie entweder eine Filterung mit Torf oder sie setzen Osmosewasser ein. Ein kleiner luftbetriebener Schwammfilter, der sehr eine sanfte Strömung erzeugt, ist ausreichend, um das Wasser zu filtern.
Für die Zucht bieten sich zwei Methoden an, dabei entweder mit einer Gruppe oder paarweise gezüchtet. Für eine gruppe werden jeweils sechs männliche und weibliche Tiere benötigt, die mit viel kleinem Lebendfutter konditioniert werden. Bei der paarweisen Methode werden männliche und weibliche Fische getrennt gehalten und konditioniert. Sobald das Männchen intensivere Farben hat und das Weibchen mit Eiern gefüllt ist, werden sie abends in das Zuchtbecken gesetzt. Am nächsten Morgen sollten die Fische laichen.
Nach der Eiablage sollten die Elterntiere aus dem Becken entfernt werden, damit sie die Eier nicht auffressen. Die Jungfische schlüpfen innerhalb von 24 bis 36 Stunden und beginnen nach weiteren 3 bis 4 Tagen im Becken frei zu schwimmen.
Sie sollten in den ersten Tagen mit Infusorien versorgt werden, bis sie groß genug sind, um Artemia-Nauplien aufzunehmen. Die Eier und Jungfische sind in den frühen Lebensstadien lichtempfindlich und das Becken sollte möglichst dunkel gehalten werden.
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