Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Die Heimat des Karfunkelsalmlers ist das nördliche Peru, wo er in den Seitenarmen des Amazonas lebt. Dieser beliebte Aquarienfisch ist ein Schwarmfisch und sollte in einer Gruppe von mindestens zehn Exemplaren gehalten werden. Er kann gut mit anderen friedlichen Fischen vergesellschaftet werden.
Steckbrief Hemigrammus pulcher, Karfunkelsalmler
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium Empfehlungen zur Haltung der Art
Der Karfunkelsalmler ist einfach zu füttern. Er frisst fast alles was angeboten wird. Um eine optimale Gesundheit und Farben zu erhalten, sollte er regelmäßig mit Lebend- und Frostfutter wie Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhen und Artemia gefüttert werden.
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Der Karfunkelsalmler benötigt über Torf gefiltertes braunes, aber klares und sauberes Wasser.
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Der Karfunkelsalmler lässt sich gut mit anderen Arten vergesellschaften. Er ist lebhaft, farbenfroh und friedlich. In einem Gemeinschaftsaquarium kann er mit Lebendgebärenden, Barben, Bärblingen, anderen Salmlern und friedlichen Bodenbewohnern wie Panzerwelse oder kleinere Harnischwelse zusammengehalten werden. Auch einige Guramis und Zwergbuntbarsche können mit ihm vergesellschaftet werden.
Er ist ziemlich scheu und lässt sich leicht einschüchtern, darum sollte er nicht mit größeren und sehr aktiven Fischarten gehalten werden.
Er ist von Natur aus ein Schwarmfisch und damit er in Gefangenschaft gut gedeiht und sich in seinen schönsten Farben zeigt ist eine Gruppe von 10 Exemplaren eine Vorrausetzung zur Haltung.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
Die im Handel verfügbaren Hemigrammus pulcher stammen aus Fischzuchtfarmen, was sie anpassungsfähig für das Heimaquarium macht. Am besten wird diese Art in einem dicht bepflanzten Becken mit einem sandigen Bodengrund gehalten.
Aquarienboden: Der Bodengrund sollte dunkel sein, dann kommen die Farben des Karfunkelsalmlers am besten zur Geltung. Ein Substrat aus Sand oder feinem Kies ist eine gute Wahl. Fügen Sie ein paar Äste und Wurzel hinzu. Auch Laubstreu aus getrockneten Blättern vom Seemandelbaum fördern eine natürliche Umgebung und helfen dabei das Wasser sauer und weich zu machen. allerdings müssen die Blätter alle Wochen ausgetauscht werden.
Aquarienfilterung: Um das Wasser leicht sauer und weich zu machen bietet sich eine Filterung mit aquatischem Torf an, dies erzeugt die notwendigen Schwarzwasserbedingungen. Die Strömung sollte sanft sein. Diese Art reagiert etwas empfindlich gegenüber Trübungen des Aquarienwassers. Führen sie regelmäßige Teilwasserwechsel durch und achten Sie darauf das der Filter nicht verstopft ist.
Aquarienbeleuchtung: Verwenden Sie eine ziemlich schwache Beleuchtung. Unter diesen Bedingungen fühlt sich der Fisch wohler und hebt die wahre Schönheit des Fischs hervor.
Aquarienbepflanzen: Für eine naturnahe Umgebung ist eine dichte Bepflanzung mit feinfiedrigen Wasserpflanzen optimal. Die Bepflanzung sollte Lücken als Aufenthaltsplätze für den Karfunkelsalmler offenlassen. Achten Sie auch darauf das ausreichend offener Schwimmraum zur Verfügung steht.
Zucht: KarfunkelsalmlerVermehrung in Aquarien
Für einen Zuchterfolg mit H. pulcher ist es am besten ein separates Zuchtbecken mit der Größe von 45 x 25 x 25 cm einzurichten. Das Becken sollte sehr schwach beleuchtet sein und einige Büschel mit Javamoos enthalten, wo die Fische ihre eier ablegen können.
Das Wasser sollte weich und sauer sein und im Bereich zwischen 5,5 und 6,5 pH liegen. Ein guter Wert für die Wasserhärte dGH liegt zwischen 1 und 5. Die Temperatur sollte zwischen 26 und 28 °C liegen. Das Wasser sollte mit aquatischem Torf gefiltert werden, alternativ kann auch Osmosewasser verwendet werden. Ein kleiner luftbetriebener Schwammfilter zur Filterung und Sauerstoffversorgung ist ausreichend.
Der Salmler kann in einer Gruppe oder paarweise gezüchtet werden. In einer Gruppe sollte jeweils 5 bis 6 von jedem Geschlecht genommen werden. Bei der paarweisen Zucht werden Männchen und Weibchen zunächst separat gehalten und später gemeinsam ins Becken gesetzt.
In beiden Fällen sollten die Fische mit reichlich Lebendfutter oder Frostfutter über mehrere Tage lang auf die Zucht vorbereitet werden. Dann sollte das Laichen keine Probleme machen.
Wenn die Weibchen voller Eier sind und die Männchen ihre schönsten Farbpracht zeigen, wählen Sie das am besten gefärbte Männchen und das dickste Weibchen aus und setzen Sie beide am Abend in das Laichbecken. Sie sollten am nächsten Morgen laichen.
Salmler sind eierstreuende Freilaicher, die keine elterliche Fürsorge zeigen, darum sollten die Erwachsenen Tiere nach dem Ablaichen aus dem Becken entfernt werden.
Die Jungfische schlüpfen innerhalb von 24 bis 36 Stunden, wobei sie 3 bis 4 Tage später frei schwimmen werden. In den ersten Tagen sollten sie mit Infusorien oder Staubfutter versorgt werden, bis sie groß genug sind, um kleines Lebendfutter aufzunehmen.
Eier und Jungfische sind in den frühen Lebensstadien sehr lichtempfindlich und das Becken sollte möglichst im Dunkeln gehalten werden. Ggf. sollte das Becken an den Seiten abgedeckt werden.
Video auf youtube
Bemerkungen
H. pulcher ist ein guter Anfängerfisch, vom dem es früher die Unterart Hemigrammus pulcher haraldi gab, die wurde jedoch als eigenständige Art, H. haraldi, neu klassifiziert.