Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der Gelbe Phantomsalmler ist im südamerikanischen Französisch-Guyana und in Surinam beheimatet. Der lebhafte Aquarienfisch lebt dort in langsam fließenden Gewässern und lässt in einem dicht bepflanzten Gemeinschaftsbecken auch mit anderen Arten zusammenhalten. Als Schwarmfisch sollte in einer Gruppe von mindestens acht Exemplaren gehalten werden.
Steckbrief Hyphessobrycon roseus, Gelber Phantomsalmler
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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In der Natur ernährt sich die Art von kleinen Wirbellosen, Krebstieren, Fadenalgen und Fallobst. In Aquarien kann er mit Trockenfutter ernährt, aber er sollte auch regelmäßig lebendes und gefrorenes Futter wie Blutwürmer, Mückenlarven, Daphnien und Artemia erhalten.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Der Gelbe Phantomsalmler ist ein sehr friedlicher Süßwasserfisch, was ihn zu einem guten Aquarienpartner in einem Gemeinschaftsaquarium macht.
Zur Vergesellschaftung eignen sich friedliche Arten, einschließlich kleine Salmler, Barben, Welse und lebendgebärende Arten. Er kann auch mit Neocaridina und Caridina Zwerggarnelen zusammengehalten werden.
Damit diese Art gut im Aquarium gedeiht sollte sie in einer Gruppe ab 8 Exemplaren gehalten werden.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
Basierend auf seiner natürlichen Umgebung sollte das Aquarium eine dichte Randbepflanzung, ein sandiges Substrat, Äste und Wurzeln sowie einige Laubblätter haben.
Eine schlichte Gestaltung könnte aus einem Arrangement von Treibholzwurzeln und Sand bestehen.
Eine Zugabe von getrockneten Laubblättern (Seemandelbaum, Eiche, Buche) würde das natürliche Ambiente weiter verstärken und zusätzliche Deckung für die Fische bringen. Die Blätter machen auch das Wasser weicher und fördern die Bildung von Mikrobenkolonien und sind damit eine Nahrungsergänzung.
Die Strömung sollte sanft und weich sein. Eine Filterung mit aquatischem Torf senkt den pH-Wert und macht das Wasser weicher.
Die Beleuchtung sollte nicht zu stark sein und lässt sich gut mit einigen Schwimmpflanzen reduzieren.
Zucht: Gelber PhantomsalmlerVermehrung in Aquarien
Der Gelbe Phantomsalmler ist ein eierstreuender Freilaicher der keine elterliche Fürsorge betreibt.
In einem gut eingefahrenen Becken und den richtigen Wasserbedingungen laichen diese Fische oftmals im Aquarium ohne weiteres dazutun und einige Jungfische werden ab und an im Becken erscheinen.
Wenn sie den Zuchterfolg maximieren wollen, ist eine kontrollierte Umgebung notwendig. Dazu richten Sie ein separates Zuchtbecken ein, bei das Wasser einen leicht sauren bis neutralen pH -Wert hat und die Temperatur zwischen 26 und 28 Grad Celsius liegt. Am besten nehmen Sie Wasser aus ihrem eingefahrenen Aquarium.
Ein luftbetriebener Schwammfilter sorgt für die Reinigung, eine sanfte Wasserbewegung und Sauerstoffversorgung. Das Becken sollte schwach beleuchtet sein und eine gute Praxis ist es den Boden mit einem feinmaschigen Netz zu überspannen, so dass die Eier hindurchfallen aber die Elterntiere nicht durchpassen. Eine Bodenschicht aus Glasmurmeln oder einige Büschel Javamoos können alternativ genutzt werden.
Die Zuchtfische werden mit viel Lebend- und Frostfutter etwa eine Woche lang konditioniert. Sie können eine gemischte Gruppe Männchen/Weibchen zur Zucht nehmen, wobei die Männchen in der Überzahl sein sollten, oder Sie suchen sich ein Zuchtpaar aus, wobei das dickste Weibchen und das prächtigste Männchen genommen werden sollten. Nach dem Einsetzen in das Zuchtbecken sollten schon kurz danach die ersten Eier zu sehen sein.
Das Anfangsfutter für die Jungfische sollte Staubrockenfutter von 5-50 Mikrometer sein, wobei Artemia-Nauplien und Mikrowürmer eingeführt werden, sobald die Jungfische groß genug sind, um sie aufzunehmen.
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Klassifikation Taxonomie-Auszug
Literaturverweis
- Géry, J., 1960 – Senckenbergiana Biologica 41(1/2): 15-39
Beiträge zur Erforschung der Characoid-Fische, Nr. 6. Neue Cheirodontinae aus Französisch-Guayana. - Géry, J., 1977 – TFH Publications, Inc.: 1-672
Characoids of the world. - Mirande, JM, 2010 – Neotropical Ichthyology 8(3): 385-568
Phylogenie der Familie Characidae (Teleostei: Characiformes): von den Charakteren zur Taxonomie. - Mol, JHA, 2012 – Brill Academic Publishers: 1-890
Die Süßwasserfische von Suriname.