Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der Marmorierte Panzerwels (Corydoras paleatus) ist eine faszinierende und beliebte Art innerhalb der Familie der Panzerwelse (Callichthyidae). Mit seinem markanten Muster und seinem interessanten Verhalten ist er eine Bereicherung für jedes Süßwasseraquarium.
Steckbrief Corydoras paleatus, Marmorierter Panzerwels
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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Der Marmorierte Panzerwels Corydoras paleatus ist ein Allesfresser der sich in der Natur von Insekten und Pflanzenmaterial ernährt.
Im Aquarium nimmt der kleine Wels problemlos sinkendes Trockenfutter an, wobei er jedoch auch regelmäßig mit Lebend- oder Frostfutter wie Cyclops, Blutwürmern oder Artemia ernährt werden sollte damit er gut gedeiht.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Corydoras paleatus ist ein geselliger Bodenbewohner, der gerne in Gruppen von mindestens fünf Individuen gehalten wird. Diese Gruppenorientierung gibt den Tieren Sicherheit und fördert ihr natürliches Verhalten. Die Tiere sind tagaktiv und durchstreifen den Bodengrund auf der Suche nach Futter.
Befinden sich andere Bodenfische in demselben Becken, müssen deren Platz- und Revierbedarf berücksichtigt werden.
Es ist auch möglich, sie zusammen mit vielen Harnischwelsen zu halten. Corydoras paleatus wird jedoch während der Paarungszeit vertrieben. Ähnlich verhält es sich mit Buntbarschen, die ihre Reviere in Bodennähe bilden.
Gute Aquarienmitbewohner sind kleine Salmler, Karpfenfische, Labyrinthfische, Zwergbuntbarsche und andere friedliche Welse.
Aussehen
Der Marmorierte Panzerwels hat einen schlanken, langgestreckten Körper mit auffälliger Marmorierung. Sein Körper ist mit dunklen Flecken und Linien gemustert, was ihm seinen Namen verleiht. Die Grundfarbe variiert von einem blassen Gelb bis zu einem hellen Grau. Die Bauchseite ist heller, und die Flossen sind transparent mit einer zarten Zeichnung.
Die Flossenstrahlen der Brustflossen bilden bei den Männchen stachelartige Fortsätze, während die Weibchen eine rundlichere Körperform aufweisen. Die Männchen sind in der Regel etwas schlanker und kleiner als die Weibchen.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
Für einen kleinen Schwarm Corydoras paleatus von 6 Exemplaren ist ein Aquarium mit einer Länge von 60 cm ausreichend. Bei größeren Gruppen sollte die Grundfläche des Beckens entsprechend größer sein.
Die Haltung des Marmorierten Panzerwelses erfordert ein gut bepflanztes Aquarium mit Versteckmöglichkeiten und freiem Schwimmraum. Eine dichte Bepflanzung simuliert die natürliche Umgebung und bietet den Tieren Schutz. Da es sich um Bodenbewohner handelt, ist ein weicher Bodengrund zu empfehlen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass scharfkantige Dekorationen vermieden werden, um Verletzungen der empfindlichen Barteln zu verhindern.
Ein dicht bepflanztes Aquarium mit Steinen und Wurzeln schafft die notwendigen Verstecke und Rückzugsmöglichkeiten für diese Art.
Zucht: Marmorierter PanzerwelsVermehrung in Aquarien
Für die Zuchtvorbereitung sollte eine Gruppe von Corydas ausgewählt werden, bei der auf jedes Weibchen zwei Männchen kommen, die zuvor mit Frost- oder Lebendfutter konditioniert wurden.
Die Zuchtgruppe sollte in einem separaten Zuchtbecken untergebracht werden. Füttern Sie weiterhin Lebendfutter. Um die Tiere zu stimulieren, machen Sie einen großen Wasserwechsel für ein oder zwei Tage mit Wasser, das 5 Grad kälter ist als das im Aquarium.
Wenn sie zum Laichen bereit sind, schwimmen sie aktiv hin und her, wobei die Männchen die Weibchen jagen, bis diese ablaichen. Das Weibchen hält ein Gelege mit Eiern zwischen den Brustflossen, wo sie befruchtet werden. Danach legt das Weibchen die Eier an der Aquarienscheibe oder an den Pflanzen ab. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt.
Weil die erwachsenen Corydoras die Eier fressen werden, ist es am besten, die Elterntiere zu entfernen.
Nach 48 bis 72 Stunden schlüpfen die Jungfische und werden mit Artemia-Nauplien gefüttert. Um eine möglichst hohe Anzahl von Jungfischen zu erreichen, sollten regelmäßige Wasserwechsel durchgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität hoch ist.
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Klassifikation Taxonomie-Auszug
Literaturverweis
Burgess, W.E., 1989. An atlas of freshwater and marine catfishes. A preliminary survey of the Siluriformes. T.F.H. Publications, Inc., Neptune City, New Jersey (USA). 784 p.