Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der friedliche und widerstandsfähige Sternflecksalmler ist eine der besten Wahl für Neulinge in der Aquaristik. Der südamerikanische Salmler lässt sich gut mit anderen kleinen friedlichen Fischen in einem Gesellschaftsaquarium halten.
Steckbrief Pristella maxillaris, Sternflecksalmler
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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In der Natur ernährt sich der Sternflecksalmler hauptsächlich von kleinen wirbellosen Tieren. Im Aquarium erweist er sich als anspruchslos und kann mit einer Mischung aus getrockneten Flocken und Granulat zusammen mit kleinem Lebend- und Frostfutter wie Daphnien oder Artemia gefüttert werden.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
P. maxillaris ist eine sehr friedliche Art, die nicht gut mit sehr aktiven oder viel größeren Fischen konkurrieren kann, weshalb die Art am besten mit anderen südamerikanischen Arten, wie anderen kleinen Salmlern, Beilbauchfischen, Zwergbuntbarschen, Corydoras und kleinen Loricariiden im Gemeinschaftsaqurium gehalten wird.
Der kleine Süßwasserfisch kann auch mit kleineren Rasboras, Barben, Lebendgebärenden, Schmerlen und Anabantoiden vergesellschaftet werden.
Wie alle Salmlerarten ist auch der Sternflecksalmler ein Schwarmfisch der immer in einer Gruppe von mindestens 6, besser 10 oder mehr dieser Exemplaren gehalten werden sollte. Er fühlt sich in der Gesellschaft von Artgenossen wohler. Wie die meisten Salmler entwickelt er in der Gruppe ein natürlicheres Verhalten und intensivere Farben.
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Pristella maxillaris ist ein anpassungsfähiger Fisch und kommt in den meisten Aquarien problemlos zurecht. Für einen Schwarm von 10 Exemplaren reicht ein Aquarium mit einer Länge von 60 cm aus.
Aquarienpflanzen: Obwohl Wasserpflanzen sind in den natürlichen Gewässern dieser Art nicht zu finden sind, können die Randbereiche locker bepflanzt werden. Ein paar getrocknete Blätter der Buche oder dem Seemandelbaum vervollständigen eine natürliche Atmosphäre. Einige Schwimmpflanzen helfen die Lichtmenge zu reduzieren, was die Art bevorzugt.
Substrat: Verwenden Sie Sand oder feinen Kies für den Bodengrund. Fügen Sie einige Wurzeln oder Treibholzäste hinzu, um Schatten und Rückzugsorte zu schaffen.
Filtration: Eine träge Strömung und eine Filterung mit einem Beutel aus aquarientauglichem Torf simuliert Schwarzwasserbedingungen und färbt das Wasser leicht braun.
Zucht: SternflecksalmlerVermehrung in Aquarien
Während das Ablaichen des Sternflecksalmlers problemlos erfolgt, kann sich die Aufzucht der Jungfische schwierig gestalten. Am erfolgreichsten ist die Zucht in einem separatem Aquarium wobei eine Größe von 45 x 25 x 25 cm ausreichend ist.
Das Zuchtbecken sollte mit vielen feinfriedrigen Pflanzen wie Javamoos ausgestattet werden. Wer sicher gehen will das möglichst wenig Eier gefressen werden kann über den ein Laichrost legen, wodurch die erwachsenen Tiere nicht an die Eier gelangen.
Die Beleuchtung sollte sehr schwach sein, ggf. müssen die Seitenwände abgedeckt werden. Das Wasser muss weich und sauer sein mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 und einem niedrigen GH-Wert zwischen 1 bis 5. Die Wassertemperatur sollte zwischen 26,5 und 29 °C liegen.
Ein kleiner luftbetriebener Schwammfilter ist zur Filterung und Sauerstoffversorgung ausreichend. Ein Beutel aus Torf oder RO-Wasser macht das Wasser weich und sauer.
Die Zucht von Pristella maxillaris kann innerhalb einer Gruppe mit jeweils etwa 6 männlichen und weiblichen Exemplaren oder paarweise erfolgen. Wenn die Tiere mit viel Lebendfutter gefüttert werden sollte das Ablaichen kein Problem sein. Sobald Eier zu sehen sind sollten die erwachsenen Fische aus dem Becken entfernt werden.
Die besten Zuchterfolge sind bei der paarweisen Zucht zu erzielen. Dazu werden Männchen und Weibchen in getrennten Becken und mit einem Beckenteiler gehalten. Füttern Sie sie mit viel Lebend- und Frostfutter. Sobald die Weibchen mit Eier gefüllt sind, nehmen Sie das dickste Weibchen und das farbenprächtigste Männchen und setzen das Paar am Abend in das Zuchtbecken. Bereits am nächsten Morgen sollten die Fische ablaichen. Sollten nach einigen Tagen keine Eier erscheinen, entfernen Sie sie und versuchen Sie es mit einem anderen Paar.
Die Fischlarven schlüpfen innerhalb von 1 bis 2 Tagen, und nach weiteren 3 bis 4 Tage werden die Jungfische frei im Becken schwimmen. In den ersten Tagen werden sie mit Infusorienfutter gefüttert, bis sie groß genug sind, um Mikrowürmer oder Nauplien von Salinenkrebsen aufzunehmen.
Sowohl die Eier als auch die Jungfische sind in den frühen Lebensstadien lichtempfindlich, und das Becken sollte nach Möglichkeit im Dunkeln gehalten werden.
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Bemerkungen
P. maxillaris gehört zu den beliebtesten Salmlern in der Aquaristik und ist häufig in Aquariengeschäften verfügbar. Die Art ist eine gute Wahl für Neulinge in der Aquaristik, da er friedlich und widerstandsfähig ist. Die meisten Exemplare, die im zierfischhandel verkauft werden, stammen aus dem Fernen Osten oder Osteuropa.
Als derzeit einzige Art der Gattung wird die Art in älterer Literatur häufig unter dem ungültigen Namen Pristella riddlei geführt und wird auch als Pristella tetra oder Water Goldfinch bezeichnet.
Klassifikation Taxonomie-Auszug
Literaturverweis
Weitzman, Stanley H., and Lisa Palmer, 1997
A new species of Hyphessobrycon (Teleostei: Characidae) from the Neblina region of Venezuela and Brazil, with comments on the putative ‚rosy tetra clade‘