Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Die Odessabarbe (Pethia padamya) ist ein kleiner, lebhafter und aktiver Fisch der weniger in heimischen Aquarien verbreitet ist als andere Barbenarten. Seit 2008 wird die hübsche Barbe als eigene Art beschrieben, die sich auch für ein Gemeinschaftsbecken eignet.
Steckbrief Pethia padamya, Odessabarbe
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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Pethia padamya ist er ein Allesfresser, der sich in seiner natürlichen Umgebung von Würmern, Insekten, kleinen wirbellosen Tieren sowie von Pflanzenresten und organischem Detritus ernährt.
Im Aquarium nimmt die Art jedes handelsübliche Futter wie Flocken und Granulat an, sollte jedoch auch regelmäßig mit kleiner lebender und gefrorener Nahrung wie Blutwürmer, Daphnien und Artemia versorgt werden. Bei der Fütterung mit Trockenfutter sollte darauf geachtet werden das ausreichend Anteile an Pflanzen und Algen enthalten sind.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Im Allgemeinen ist die Barbe sehr friedlich, was sie zu einem möglichen Fisch für ein Gemeinschaftsbecken macht. Odessabarben helfen auch die Vermehrung von Algen zu reduzieren, wobei Amanogarnelen und Kirschgarnelen effektiver sind.
Pethia padamya neigt dazu an den Flossen von anderen Fischen zu knabbern besonders dann, wenn sie in einem zu kleinen Schwarm gehalten wird. Fische die sich langsam bewegen oder lange Flossen haben, wie Guppys, Skalare oder Kampffische, sollten deshalb nicht mit der Barbe vergesellschaftet werden.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
Zur Haltung von den robusten und anpassungsfähigen Odessabarben sind die Wasserwerte weniger entscheiden, jedoch sollten regelmäßige Wasserwechsel durchgeführt werden. in den Sommermonaten kann die Barbe auch im Teich gehalten werden. Im Aquarium gehalten benötigt die schwimmaktive Odessabarbe ausreichend Schwimmraum und Platz, so dass das Becken eine Mindestlänge von 80 cm haben sollte.
Zur Einrichtung des Aquariums gehören Wurzeln, Steine und eine dichte Randbepflanzung die Rückzugsorte und Sichtschutz bildet damit sich rangniedrige Exemplare zurückziehen können.
Das Substrat sollte aus einem feinen sandigem Boden bestehen.
Zucht: OdessabarbeVermehrung in Aquarien
Pethia padamya sind eierstreuende Freilaicher, die keine elterliche Fürsorge entwickeln. Bei guten Aquarienbedingungen und Kondition der Fische ist es möglich das die Fische ohne weiteres dazu tun laichen und eine kleine Anzahl an Jungfischen zu sehen ist.
Für eine gezielte Zucht sollten männliche und weibliche Exemplare für einen Zeitraum von etwa zwei Wochen separiert werden, bevor sie gemeinsam in ein Zuchtbecken gesetzt werden. Während dieser Zeit sollten sie mit viel Lebendfutter wie Wasserflöhe und Hüpferlinge ernährt werden und die Wassertemperatur langsam auf 18-20°C gesenkt werden. Um die Tiere zu stimulieren, werden in dieser Zeit auch die wöchentlichen Wasserwechsel weggelassen, während im Zuchtbecken kurz vor dem Einsetzen ein Wasserwechsel mit einer Temperatur zwischen 24-27°C durchgeführt wird.
Die optimalen Wasserwerte für das Zuchtbecken liegen bei einem pH-Wert von 6,3 bis 6,9 und einer Gesamthärte zwischen 5 bis 7°dH. Die Wassertemperatur sollte leicht erhöht zwischen 24 bis 27°C liegen. Als Zuchtbecken ist ein 20-Liter-Becken ausreichend.
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Bemerkungen
Alle im Zierfischhandel erhältlichen Tiere sind Nachzuchten, die größer als sind als ihre wildlebenden Artgenossen.
Klassifikation Taxonomie-Auszug
Etymologie
Pethia: volkstümliche Bezeichnung für kleine Cypriniden in der singhalesischen Sprache.
padamya: ist das birmanische Wort für „Rubin“ und bezieht sich auf die allgemeine Bezeichnung „Rubinbarbe“
Dieser Fisch ist unter dem Zierfischnamen Odessabarbe bekannt, weil er in den frühen 1970er Jahren zum ersten Mal bei einem Zierfischhändler in der ukrainischen Stadt Odessa aufgetaucht ist.
Literaturverweis
- Kullander, S. O. and R. Britz, 2008 – Electronic Journal of Ichthyology, Bulletin of the European Ichthyology Society 2: 56-66
Puntius padamya, a new species of Cyprinid fish from Myanmar (Teleostei: Cyprinidae). - Kottelat, M. and H-H Tan, 2011 – Ichthyological Exploration of Freshwaters 22(3): 209-214
Systomus xouthos, a new cyprinid fish from Borneo, and revalidation of Puntius pulcher (Teleostei: Cyprinidae). - Kullander, S. O. and F. Fang, 2005 – Copeia 2005(2): 290-302
Two new species of Puntius from northern Myanmar (Teleostei: Cyprinidae). - Pethiyagoda, R., 2013 – Zootaxa 3646(2): 199
Haludaria, a replacement generic name for Dravidia (Teleostei: Cyprinidae). - Pethiyagoda, R., M. Meegaskumbura, and K. Maduwage, 2012 – Ichthyological Exploration of Freshwaters 23(1): 69-95
A synopsis of the South Asian fishes referred to Puntius (Pisces: Cyprinidae).