Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der Teddy-Zwergkärpfling ist der kleinste lebendgebärende Aquarienfisch, der aufgrund seiner geringen Pflegeansprüche ein guter Anfängerfisch ist. Die kleinen Fische verdienen einen Platz in mehr Aquarien und können gut in einem dicht bepflanzten Nano-Becken gehalten werden.
Steckbrief Neoheterandria elegans, Teddy-Zwergkärpfling
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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Neoheterandria elegans ist ein Allesfresser und frisst bevorzugt kleine lebende oder gefrorene Nahrung wie Artemia, Mikrowürmer oder Daphnia.
Im Aquarium gehalten nimmt er auch zerkleinertes Trockenfutter an, wobei er jedoch regelmäßig mit Lebendfutter versorgt werden sollte. Diese Fischart hat ein kleines oberständiges Maul, weshalb sie Schwierigkeit hat Nahrung vom Substrat aufzunehmen.
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Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Aufgrund ihrer geringen Größe und ihres scheuen Verhaltens sind Teddy-Zwergkärpflinge nicht für das allgemeine Gesellschaftsaquarium geeignet, sondern sollten besser in einem Artenaquarium gehalten werden. Eine Vergesellschaftung mit kleinen Zwergpanzerwelsen und Zwerggarnelen ist möglich, wobei der Nachwuchs der Garnelen sehr wahrscheinlich gefressen wird.
Größere Weibchen können manchmal aggressiv werden, aber mit Sichtunterbrechungen im Aquarium können diese reduziert werden.
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Ein Becken mit 30 Litern Fassungsvermögen bietet ausreichend Platz für drei bis vier Paare und eine kleine Anzahl von Jungtieren. Neoheterandria elegans sind eine gute Wahl für ein Aquascaping-Aquarium.
Teddy-Zwergkärpflinge sind einfach zu halten und stellen keine hohe Anforderungen an die Wasserchemie, jedoch tolerieren die kleinen Aquarienfische keine schlechte Wasserqualität. Ein wöchentlicher Wasserwechsel von 25 bis 50% wird empfohlen.
Für die Einrichtung werden lebende Pflanzen empfohlen die dicht gepflanzt Deckung und Rückzugsorte schaffen. Einige feinfiedrige Wasserpflanzen wie Javamoos bieten Jungfische gute Deckung vor dem gefressen werden.
Ein sanft sprudelnder Schwammfilter ist eine gute Wahl für die Filterung, da diese kleinen Fische und ihre Jungen keine starken Schwimmer sind.
Zucht: Teddy-ZwergkärpflingVermehrung in Aquarien
Sofern die Bedingungen im Aquarium stimmen und die Fische in guter Kondition sind, sollten sie ohne weiteres dazu tun Nachwuchs gebären. Um die Fortpflanzungsbereitschaft zu fördern, sollten sie mit viel Lebendfutter ernährt werden.
Da die Männchen können bei ihrer Jagd nach Weibchen manchmal recht unerbittlich sein können, sollte ein Verhältnis von mehr Weibchen als Männchen gewählt werden. Zusätzlich sollte das Aquarium dicht bepflanzt sein damit genügend Rückzugsorte für die Weibchen vorhanden sind.
Interessanterweise trägt das Weibchen gleichzeitig mehrere Bruten in verschiedenen Entwicklungsstadien aus. Anstatt alle Jungtiere auf einmal zu gebären, wirft es ein bis zwei Jungtiere in Abständen von 2 bis 4 Tagen über einen Zeitraum von etwa 3 bis 4 Wochen ab.
Die gerade einmal 2 bis 3 mm großen Winzlinge benötigen sehr kleine Nahrung wie Rädertierchen oder Artemia-Nauplien. In einem stark bepflanzten Artenbecken sollten die meisten es bis zum Erwachsenenalter schaffen. Mit etwa drei Monaten sind die Jungtiere geschlechtsreif.
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Bemerkungen
Diese Art nutzt dieselbe Fortpflanzungsmethode wie Heterandria formosa, die als Superfetation bezeichnet wird. Dabei kann das Weibchen mehrere Schwangerschaften in verschiedenen Entwicklungsstadien gleichzeitig haben.
Klassifikation Taxonomie-Auszug
Etymologie
Neoheterandria: Altgriechisch νεο- (neo-), für „neu, jung“, ἕτερος (heteros), für „anders, verschieden“, und ἀνδρός (andros), für „männlich“.
elegans: Lateinisch elegans, für „fein, elegant, schön“.
Literaturverweis
- Baensch, H.A. and R. Riehl, 1995. Aquarien Atlas. Band 4. Mergus Verlag GmbH, Verlag für Natur-und Heimtierkunde, Melle, Germany. 864 p.
- Varjo, M., L. Koli and H. Dahlström, 2004. Kalannimiluettelo (versio 10/03). Suomen Biologian Seura Vanamo Ry.
- Wischnath, L., 1993. Atlas of livebearers of the world. T.F.H. Publications, Inc., United States of America. 336 p.
- Wu, H.L., K.-T. Shao and C.F. Lai (eds.), 1999. Latin-Chinese dictionary of fishes names. The Sueichan Press, Taiwan. 1028 p.