Drachenfisch (Zacco platypus)

Der Drachenfisch hat einen mäßig großen Kopf, wobei sich die Augen an der Oberseite befinden. Das relativ große Maul erreicht mit seinem hinteren Ende den vorderen Teil der Augen. Der langgestreckte Körper ist am Ende zusammengedrückt und erreicht eine maximale Länge von 20 cm, wobei die durchschnittliche Länge bei 13 cm liegt. Der Körper verfügt über eine vollständige Seitenlinie. Die Schwanzflosse ist gegabelt und der Kopf ist schuppenlos. Während die Grundfarbe an der Rückenflosse eine graue Färbung aufweist, ist die restliche Färbung silbrig. Männliche geschlechtsreife Fische haben 10 bläulich gefärbte vertikale Streifen.

Der beste Ort, um den winterharten Zacco platypus zu halten ist der Teich. Die Art bevorzugt flache schnellfließende und sauerstoffreiche Gewässer mit einer eher kühleren Temperatur. Im Teich gehalten sollte die Wassertiefe bei mindestens 100 cm liegen.

Im Aquarium gehalten benötigt der aktive Fisch ein Becken mit mindestens 1,8 Meter Länge und einem Volumen von mindestens 600 Litern.

Der Bodengrund kann aus grobem Kies und Kieselsteinen mit einigen Treibholzstücken bestehen. Eine Randbepflanzung wie sie an Flüssen zu finden sind, schafft eine natürliche Umgebung.

Als Filterung sollte ein kräftiger Außenfilter verwendet werden, der eine starke Strömung erzeugt. Auf eine Heizung kann verzichtet werden da diese Art sich auch bei niedrigen Wassertemperaturen wohl fühlt.

In ihrer natürlichen Umgebung vermehrt sich der japanische Drachenfisch am häufigsten in den Monaten von Juni bis August. Danach lässt das Fortpflanzungspotenzial bis zur nächsten Periode allmählich nach.

Zacco platypus sind eierstreuende Freilaicher die ihre Eier wahllos verteilen und sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern. Erfolgreiche Zuchtversuche im Aquarium sind nicht bekannt.