Smaragd-Kampffisch (Betta smaragdina)

Die Männchen sind farbenprächtiger als die Weibchen und entwickeln mit zunehmendem Alter verlängerte Flossen. Weibchen sind auch etwas kleiner als Männchen.

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friedliche Salmler,  Schmerlen oder Corydoras.

Für ein Pärchen Betta Smaragdina ist ein Becken von 60 cm Länge (60 Liter) ausreichend. Wenn sie jedoch mit anderen Fischen vergesellschaftet werden sollen, muss das Becken entsprechend größer sein. Zur Einrichtung eines Betta-Beckens, das möglichst der natürlichen Umgebung entspricht, werden viele Wasserpflanzen und Verstecke benötigt.

Wasserpflanzen: Mit einer dichten Randbepflanzung können Versteckmöglichkeiten und Rückzugsmöglichkeiten angeboten werden. Einige Schwimmpflanzen helfen dabei die Lichtmenge zu reduzieren und bieten Plätze, um ein Schaumnest zu bauen.

Aquarienbeleuchtung: Smaragd-Kampffische bevorzugen eine dunklere Umgebung.

Aquarienfilter: Die Art lebt in langsam fließenden bis stehenden Gewässern, was besonders wichtig ist, wenn man eine Zucht plant. Obwohl die Art sehr widerstandsfähig ist, benötigt sie sauberes gut gefiltertes Wasser. Wöchentliche Wasserwechsel von 10% werden empfohlen.

Aquarienabdeckung: Betta Smaragdina sind ausgezeichnete Springer und dafür bekannt sind, dass sie aus ihrem Aquarium springen, weshalb eine Aquarienabdeckung wichtig ist. Außerdem benötigen sie die warmfeuchte Luft, die sich zwischen Wasseroberfläche und dem Deckel bildet.

Substrat: Ein Betta Smaragdina freundlicher Bodengrund kann aus dunklen Sand, feinem Kies und aus Laubstreu von Blättern des Seemandelbaums bestehen. Laubstreu ist eine gute Wahl für ein Betta Smaragdina Aquarium Substrat, da die Blätter beim Zerfall nützliche Tannine ins Wasser abgeben. Tannine fördern die Gesundheit ihrer Betta Smaragdina.

Betta Smaragdina sind Schaumnest- auch Blasenbrüter genannt. Das bedeutet, dass das Betta-Männchen, wenn es zum Laichen bereit ist, in einer ruhigen Ecke des Aquariums ein Schaumnest anlegt, in das die Eier abgelegt werden.

Das Männchen baut das Nest normalerweise direkt an der Wasseroberfläche zwischen Schwimmpflanzen, möglicherweise aber auch in einer Röhre oder unter einem breiten Pflanzenblatt. Während des Nestbaus akzeptiert das Männchen das Weibchen nicht in seiner Nähe.

Die Männchen bauen ihre Blasennester mit Hilfe ihres Labyrinthorgans. Mit Hilfe des Labyrinthorgans können sie Sauerstoff aus der Luft aufnehmen und Blasen erzeugen, die im Wasser bleiben und die Eier bis zum Schlüpfen der Jungfische schützen.

Zur Zucht von Smaragd-Kampffischen ist es am besten ein Artenbecken oder ein separates Zuchtbecken zu verwenden, wodurch sichergestellt wird das möglichst viele Jungfische schlüpfen und überleben.

Obwohl Smaragd-Kampffische eine einfach zu züchtende Fischart sind, sollte dafür gesorgt werden, dass sie sich in ihrer Laichumgebung so wohl wie möglich fühlen, da sie dadurch zum Laichen angeregt werden.

Sobald der männliche Smaragd-Kampffisch das Nest fertiggestellt hat, beginnt die Balz, wobei sich Männchen und Weibchen umarmen, bei dem das Weibchen die Eier und das Männchen seine Milch frei gibt. Sehr wahrscheinlich wird sich dieser Vorgang mehrere Male wiederholen, bis das Weibchen keine Eier mehr hat.

Das Männchen nimmt die befruchteten Eier auf und legt sie in das Blasennest und übernimmt die Brutpflege. Nach erfolgtem Ablaichen ist es am besten das Weibchen aus dem Zuchtbecken zu entfernen, da das Männchen ihr gegenüber aggressiv wird.

Nach etwa 1 bis 2 Tagen schlüpfen die Fischlarven und entwickeln sich in den kommenden 3 bis 4 tagen zu Jungfischen die frei im Becken umherschwimmen. Sobald die Jungfische freischwimmen, entfernen Sie auch das Betta Smaragdina Männchen.

In den ersten Tagen sollten die Jungfische mit Infusorien ernährt werden, danach können sie Mikrowürmer und Artemia-Nauplien erhalten. Am besten ist es wenn die Jungfische zwei- bis dreimal pro Tag eine kleine Menge Nahrung erhalten, da sie bei übermäßiger Fütterung gesundheitliche Probleme bekommen.

Führen Sie regelmäßige kleine Wasserwechsel durch um die Wasserqualität aufrecht zu erhalten.

Smaragd-Kampffische werden in ihrem natürlichen Lebensraum immer seltener, was auf die Zerstörung ihres Lebensraums durch den Menschen, die Umweltverschmutzung und die Hybridisierung durch die Vermehrung mit anderen Betta-Arten zurückzuführen ist.

Betta: von ikan betah, der malaiischen Umgangssprache für Arten dieser Gattung.

smaragdina: Lateinisch smaragdinus, für „smaragdfarben“.