Schachbrett-Zwergpanzerwels (Corydoras habrosus)

Er lässt sich gut mit kleinen friedlichen Fischen wie Salmlern, Bärblingen und einigen kleinen Buntbarschen, mit ähnlichen Wasserwerten, vergesellschaften.

Für einen Schwarm von 10 bis 20 Exemplaren ist eine Aquarienlänge ab 60 cm ausreichend. Die Höhe des Aquariums ist nicht entscheidend, sondern die Grundfläche.

Corydoras habrosus brauchen etwas Deckung, um sich wohl und sicher zu fühlen. Höhlenverstecke, Treibholz und viele Pflanzen bieten ihnen dunkle, schattige Bereiche zum Verstecken.

Aquariensubstrat: Die Art bevorzugt feinen Sand als Substrat, wobei auch abgerundeter Kies eine Option ist, vorausgesetzt er wird penibel sauber gehalten damit sich die empfindlichen Barteln des Wels nicht infizieren.

Aquarienpflanzen: Eine dichte Randbepflanzung sorgt für ausreichend Verstecke und Rückzugsorte. Südamerikanische Wasserpflanzen entsprechen dem natürlichen Lebensraum dieser Art. Achten sie auf ausreichenden Schwimmraum.

Aquarienfilter: Corydoras habrosus bevorzugt sauerstoffreiches, klares Wasser mit geringer Strömung. Um den pH-Wert zu senken können getrocknete Seemandelbaumblätter, Erlenzapfen oder ein Torfzusatz im Filter verwendet werden.

Aquarienabdeckung: Schachbrett-Zwergpanzerwelse sind wie alle Corydoras-Arten fakultative Luftatmer und benötigen deshalb Zugang zur Wasseroberfläche. Eine Abdeckung sorgt für eine feuchtwarme Luft und verhindert Krankheiten.

Der Schachbrett-Zwergpanzerwels Corydoras habrosu kann auf ähnliche Weise wie viele andere Corydoras-Arten gezüchtet werden.

Wenn möglich sollten pro Weibchen zwei Männchen zur Zucht genommen werden. Konditionieren Sie die Tiere mit reichlich Lebend- und gefrorenem Futter und wenn die Weibchen mit Eiern gefüllt sind, führen Sie einen großen Wasserwechsel mit weichem, 2 bis 3 Grad kühlerem Wasser durch und erhöhen Sie gleichzeitig Sauerstoffzufuhr und Strömung im Becken. Wiederholen Sie diesen Vorgang täglich, bis die Fische gelaicht haben.

Corydoras habrosu sind Substratlaicher die ihre Eier zwischen feinfiedrigen Pflanzen, Steinen oder an den Beckenscheiben ablegen. Nach dem Laichen sollten die Eier oder die erwachsenen Tiere aus dem Zuchtbecken entfernt werden da die erwachsenen Tiere die Eier fressen werden.

Damit die Eier nicht von Pilzen befallen werden können Sie dem Aufzuchtbecken ein oder zwei Erlenzapfen hinzufügen.

Die Fischlarven schlüpfen innerhalb von 3 bis 4 Tagen und nach weiteren 3 bis 5 Tagen haben sie ihren Dottersack verzehrt und können mit kleinem Lebendfutter wie Mikrowürmern und Artemia-Nauplien gefüttert werden.

Die Jungfische benötigen eine ausgezeichnete Wasserqualität, um sich zu entwickeln. Eine Schicht aus Sand auf dem Beckenboden scheint sie weniger empfindlich für Krankheiten zu machen.

Corydoras habrosus ist in der Aquaristik auch als Río Salinas-Panzerwels bekannt.

Von dem optisch ähnlich aussehenden kleinen Corydoras cochui unterscheidet er sich durch die Anzahl und Größe der dunklen Markierungen.

Corydoras: Altgriechisch κόρυς (korus), für „Helm“ und δορά (dora) für „Haut eines Tieres“.

habrosus: Altgriechisch ἁβρός (habrós) für „anmutig, zart“.