Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der tropische Süßwasserfisch Rotstrich-Apistogramma stammt aus Südamerika und lebt im oberen und mittleren Orinoko in Kolumbien und Venezuela. Die Männchen sind mit einer Länge von 5,5-6 cm etwas größer als die Weibchen mit 4-4,5 cm. Diese Zwergbuntbarsch Art ist ein beliebter Aquarienfisch.
Steckbrief Apistogramma hongsloi, Rotstrich-Zwergbuntbarsch
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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Als Fleischfresser und ernährt sich der Apistogramma hongsloi in der Natur hauptsächlich von benthischen Wirbellosen. Im Aquarium sollte er deshalb auch regelmäßig Lebend- und Frostfutter wie Artemia und Daphnien erhalten, obwohl die Fische auch lernen, getrocknete Nahrung zu akzeptieren, wobei pelletierte Produkte im Allgemeinen den Flocken vorgezogen werden.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
In Gefangenschaft gezüchtete Fische sind die beste Wahl für ein Gesellschaftsaquarium. Wild lebende Exemplare werden am besten allein oder mit kleinen Fischen wie Micropoecilia spp. gehalten und sollten idealerweise nicht mit anderen Apistogramma gemischt werden.
In den meisten Fällen vertragen sich Apistogramma hongsloi sehr gut mit anderen kleinen friedlichen Fischen. Sie neigen dazu, Abstand zu halten und verbringen die meiste Zeit damit, ihr Revier zu beobachten.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
Bei der Einrichtung des Aquariums für den Rotstrich-Zwergbuntbarsch sollten ausreichend Verstecke und eine gute Struktur berücksichtigt werden. Die Art bildet kleine Reviere von ca. cm² pro Fisch, weshalb das Aquarium auch eine Länge von 100 cm haben sollte. Als Beckenhöhe reichen 25 cm aus. Neben Pflanzen sind auch Keramikblumentöpfe und Kunststoffrohre eine nützliche Ergänzung.
Der Bodengrund sollte aus einem weichen, sandigen Substrat bestehen. Einige Holzwurzeln und Äste aus Treibholz sorgen für schattige Plätze und Höhlen.
Einige getrocknete Blätter der Buche, Eiche oder dem Seemandelbaum helfen bei der Erzeugung von Schwarzwasser und einer natürlichen Umgebung. Auch ein mit Torf gefüllter Netzbeutel kann in den Filter gegeben werden.
Das natürliche Biotop ist schwach beleuchtet, was im Aquarium durch das Hinzufügen von Schwimmpflanzen erreicht werden kann. Zur Bepflanzung eignen sich bei schwachen Lichtverhältnissen gut Microsorum, Taxiphyllum, Cryptocoryne und Anubias.
Die Filterung sollte nicht sehr stark sein, und sehr große Wasserwechsel sind am besten zu vermeiden, wobei 10-15 % pro Woche ausreichen, sofern das Becken nur gering bestückt ist.
Alle Zwergbuntbarsche sind anfällig gegen Medikamente oder erhöhte Nitrit- und Nitratwerte im Wasser. Das Wasser sollte außerdem sauerstoffreich sein.
Zucht: Rotstrich-ZwergbuntbarschVermehrung in Aquarien
Der Rotstrich-Zwergbuntbarsch ist ein Substratlaicher, der seine Eier normalerweise in Spalten oder Höhlen ablegt. Das Weibchen übernimmt die Pflege der Eier und Jungtiere nach dem Laichen. In kleineren Aquarien muss das Männchen möglicherweise entfernt werden, da es sehr aggressiv werden kann.
Für die Zucht sollte das Wasser weich und sauer sein mit einem pH-Wert um die 5 und einer Wassertemperatur zwischen 27 und 28 °C. Damit die Fische ablaichen sind umgestülpte Blumentöpfe oder Kokosnussschalen eine Voraussetzung.
Sobald die Eltern laichbereit sind beginnen sie den Laichplatz zu reinigen und anschließend wird das Weibchen die Eier in der Regel an der Höhlendecke ablegen. Während das Weibchen die Brutpflege übernimmt, verteidigt das Männchen das Revier.
Die Jungfische werden nach etwa 2 bis 3 Tagen schlüpfen und nach weiteren 5 Tagen frei im Becken umher schwimmen. Sobald sie frei umher schwimmen sollten sie mit Rädertierchen oder Artemia-Nauplien gefüttert werden. Später können sie mit Cyclops und Wasserflöhen versorgt werden.
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Klassifikation Taxonomie-Auszug
Etymologie
Apistogramma: Griechisch, apisto für unsicher und gramma für graphisches Zeichen
Literaturverweis
- Kullander, S.O., 2003. Cichlidae (Cichlids). p. 605-654. In R.E. Reis, S.O. Kullander and C.J. Ferraris, Jr. (eds.) Checklist of the Freshwater Fishes of South and Central America. Porto Alegre: EDIPUCRS, Brasil.