Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Mit maximal 3 cm Körperlänge gehört Corydoras hastatus zur Gruppe der Zwergpanzerwelse oder auch Pygmäenpanzerwelse. Der kleine Sichelfleck-Panzerwels, wie er auch genannt wird, ist in weiten Teilen von Südamerika zu finden, wo er unterschiedliche Lebensräume besetzt. Er ist ein guter Aquarienpartner für kleinere südamerikanische Fische.
Steckbrief Corydoras hastatus, Sichelfleck-Panzerwels
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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Welse der Gattung Corydoras gehören zu den Allesfressern, weshalb sie mit sinkendem Trockenfutter und kleinem lebenden und gefrorenen Futtermitteln gefüttert werden.
Die Ernährung von Corydoras hastatus sollte hauptsächlich aus reichlich lebenden Daphnien, Artemia, Tubifex und dergleichen bestehen. In der freien Natur ernährt sich die Art auch von verstorbenen Fischen, wobei er im feinen Sand auch gründelt.
In einem Gesellschaftsbecken ist darauf zu achten das der kleine Wels seinen Anteil vom Futter abbekommt. Er konkurriert nicht stark um sein Futter.
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Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Der Sichelfleck-Panzerwels ist ein sehr friedlicher und geselliger Fisch, weshalb er in einer Gruppe von mindestens 10 Exemplaren gehalten werden sollte. Je größer die Gruppe umso sicherer wird sich er fühlen und etwas weniger zurückhaltend sein. In seinen natürlichen Lebensräumen lebt die Art in großen Schwärmen zusammen.
Aufgrund seiner geringen Größe sollte er mit nur kleineren Fischen vergesellschaftet werden. Die Vergesellschaftung mit Zwerggarnelen ist problemlos möglich, wobei der Sichelfleck-Panzerwels den Garnelennachwuchs sehr wahrscheinlich fressen wird.
Corydoras hastatus teilt sich je nach Standort seinen Lebensraum mit den Arten: Serrapinnus kriegi, Aphyocharax nattereri, Hyphessobrycon elachys, Hyphessobrycon eques, Gymnocorymbus ternetzi, Aphyocharax rathbuni, Pyrrhulina australis, Moenkhausia intermedia, Moenkhausia sanctaefilomenae, Otocinclus vittatus, Satanoperca pappaterra, Apistogramma trifasciata und Laetacara dorsigera.
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Obwohl der Corydoras hastatus nur eine geringe Größe hat, benötigt er trotzdem ausreichend Schwimmraum. Ein Aquarium mit einer Länge von 60 cm ist das Minimum für diesen Fisch.
Aquarienboden: Der Bodengrund sollte aus feinem Sand bestehen oder Soil bestehen. Alternativ auch aus sehr feinem abgerundeten Kies, vorausgesetzt, er wird peinlich sauber gehalten.
Aquariendekoration: Einige Wurzeln, Äste aus Treibholz, Laubstreu sowie lebende Wasserpflanzen und Schwimmpflanzen bieten Rückzugsorte, Sicherheit und Deckung für den etwas scheuen Fisch.
Aquarienpflanzen: Eine dichte Randbepflanzung mit ausreichendem Schwimmraum wie die Ufervegetation an einem kleinen Bach ist eine gute Option für die Art.
Corydoras hastatus ist ein Darmatmer, der zum Atmen gelegentlich an die Wasseroberfläche schwimmt.
Zucht: Sichelfleck-PanzerwelsVermehrung in Aquarien
Der Sichelfleck-Panzerwels wird auf ähnliche Weise gezüchtet wie viele andere Corydoras-Arten. Für die Zucht sollte das Aquarienwasser leicht sauer bis neutral und weich um die 6 °dH sein. Am erfolgreichsten ist die Zucht in einem separatem Becken, wo sich die Tiere ungestört paaren können.
Auf jedes Weibchen sollten zwei bis drei Männchen kommen. Die Tiere sollten gut konditioniert sein und sobald das Weibchen mit Eiern gefüllt führen Sie einen großen Wasserwechsel von 60% durch, wobei das Wasser 2 bis 3 Grad kühl und weich sein sollte. Zusammen mit dem Wasserwechsel wird die Sauerstoff und die Strömung im Becken erhöht. Damit simulieren Sie die Regenzeit und dies stimuliert die Tiere zur Paarung. Wiederholen Sie diesen Vorgang täglich, bis die Fische gelaicht haben.
Das Weibchen legt bis zu 40 Eier die es zwischen feinblättriger Vegetation, Laichmops oder der Aquarienscheibe ablegt. Die Verwendung von Laichmops erleichtert die Herausnahme der Eier. Nach dem Ablaichen sollten entweder die erwachsenen Tiere oder die Eier entfernt werden
Bei Entnahme der Eier sollte der neue Behälter sollte das gleiche Wasser wie das Laichbecken enthalten und ähnlich gut mit Sauerstoff versorgt sein. Um die Verpilzung der Eier zu verhindern können dem Wasser 1 bis 2 Erlenzapfen hinzugefügt werden.
Die Schlupfzeit beträgt etwa 3-4 Tage und weitere 3 bis 4 Tage, bis die Jungfische ihre Dottersäcke vollständig verzehrt haben. Danach können sie mit kleinem Lebendfutter wie Mikrowürmer, Artemia-Nauplien oder ähnlichem Futter versorgt werden.
Es gibt Hinweise darauf das eine dünne Sandschicht auf dem Boden der Jungfische dafür sorgt, dass sie weniger Krankanfällig sind.
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Klassifikation Taxonomie-Auszug
Literaturverweis
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Identifying Corydoradinae Catfish. - Insaurralde, M., M. Barreto, and A. Frutos, 2012 – Compendio de Ciencias Veterinarias 2(2): 16-21
Comunidad de especies de peces en ríos interiores del Paraguay. - Lasso, C. A., V. Castelló, T. Canales-Tilve and J. Cabot-Nieves , 2001 – Memoria de la Fundación La Salle de Ciencias Naturales 59(152): 89-103
Contribución al conocimiento de la ictiofauna del Río Paraguá, cuenca del Río Itenzen o Guaporé, Amazonía Boliviana. - Nijssen, H. and I. J. H. Isbrücker, 1980 – Bijdragen tot de Dierkunde 50(1): 190-220
A review of the genus Corydoras Lacépède, 1803 (Pisces, Siluriformes, Callichthyidae). - Reis, R. E., S. O. Kullander and C. J. Ferraris, Jr. (eds), 2003 – EDIPUCRS, Porto Alegre: i-xi + 1-729
Check list of the freshwater fishes of South and Central America. CLOFFSCA.