Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Herichthys carpintis-Buntbarsche sind pflegeleichte Süßwasserfische, die relativ robust und friedlich sind. Am besten werden sie in einem Artenaquarium oder mit anderen Buntbarscharten zusammengehalten. Ihre grünliche Färbung mit den reflektierenden Flecken machen sie für viele Hobbyisten sehr attraktiv.
Steckbrief Herichthys carpintis, Perlschuppenbuntbarsch
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium
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In der freien Natur ernährt sich der Perlschuppenbuntbarsch von Algen, Pflanzenteilen, Insekten, Würmern, Krebstieren und kleinen Fischen. Als Allesfresser nimmt Herichthys carpintis problemlos verschiedene Sorten an Trockenfutter an. Die Art sollte regelmäßig mit verschiedenen Frost- und Lebendfutter ernährt werden. Sehr gern werden Salzgarnelen gefressen. Eine ausgewogene Ernährung sollte auch Gemüse und Spirulina Flocken beinhalten.
Wasserwerte Die wichtigsten Werte für das Wasser
Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Herichthys carpintis sind im Allgemeinen friedliche Fische, obwohl sie sich während der Laichzeit sehr territorial verhalten. Fische, die in das Territorium von Perlschuppenbuntbarschen eindringen werden, aggressiv angegangen, wobei sich die Art auch nicht von größeren Fischen einschüchtern lässt.
Zur Haltung in einem Gemeinschaftsbecken sind andere Buntbarscharten die beste Option, jedoch sollte bei der Vergesellschaftung darauf geachtet werden das diese gleichgroß oder größer sind, da kleinere Fische als Futter betrachtet werden. Einige südamerikanische Buntbarsche wie der Pfauenaugenbuntbarsch sind eine gute Wahl.
Aussehen
Der Perlschuppenbuntbarsch ist ein sehr attraktiver Fisch mit schönen blaugrünen Farbtönen und reflektierenden Flecken auf den Flanken.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
Die beste Aquarium-Einrichtung für Perlschuppenbuntbarsche ist ein Bodengrund mit Kies oder etwas gröberen Sand. Damit sich die Tiere zurückziehen können und ihre Reviergrenzen abstecken können sollten ausreichend Versteckmöglichkeiten aus Treibholz, Steinen und einige robuste Pflanzen vorhanden sein. Flache Steine sind ideale Laichplätze.
Bepflanzung: Der Perlschuppenbuntbarsch neigt dazu den Boden zu durchwühlen und insbesondere während der Laichzeit wird er die Pflanzen entwurzeln, weshalb Aufsitzer-Pflanzen oder Topfpflanzen eine gute Option sind.
Filter: Die Art bevorzugt ein sauerstoffreiches Wasser. Durch das Umgraben des Bodens und einen relativ hohen Futterbedarf wird das Wasser stark verschmutzt, weshalb eine effektive Filteranlage wie ein Außenfilter eingesetzt werden sollte.
Zucht: PerlschuppenbuntbarschVermehrung in Aquarien
Obwohl die Zucht sich nicht als schwierig gestaltet kann die es eine Herausforderung werden, bis sich ein passendes Paar gebildet hat. Die beste Vorgehensweise ist es eine kleine Gruppe von etwa 6 Tieren zusammenzuhalten, bis sich ein Pärchen gebildet hat.
Herichthys carpintis ist ein Substratbrüter, der seine Eier bevorzugt auf flachen glatten steinernen Oberflächen ablegt, wie zum Beispiel ein Stück Schiefer. Sobald sich ein Pärchen gefunden hat, beginnen sie sich gegenseitig zu zeigen, indem sie sich umkreisen und mit dem Schwanz auf die Seitenlinie des Partners schlagen. Kommt eine Partnerschaft zustande färbt sich der hintere Teil des Körpers schwarz und der vordere Teil wird heller.
Das Paar sucht sich einen Laichplatz, säubert ihn und das Herichthys carpintis Weibchen legt seine Eier darauf ab. Kurz darauf kommt das Männchen und befruchtet die Eier. Beide Eltern betreiben die Brutpflege und versorgen die Eier mit sauerstoffreichem Wasser, in dem sie mit ihren Flossen Wasser den Eier Wasser zufächeln.
Nach dem Laichvorgang sollten die Eltern reichlich gefüttert werden, damit sie nicht die eigene Brut fressen. Nach 1 bis 2 Tagen schlüpfen die Jungen und beginnen etwa eine Woche später frei im Becken umher schwimmen.
Während der Laichzeit ist es ratsam das Männchen gut zu beobachten das es immer mal wieder passiert das es aggressiv gegenüber dem Weibchen wird und es eventuell vom Weibchen getrennt werden muss.
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Klassifikation Taxonomie-Auszug
Etymologie
Herichthys, Griechisch für „viel“ und ichthys für „Fisch“
Literaturverweis
Kullander, S.O., 2003. Cichlidae (Cichlids). p. 605-654. In R.E. Reis, S.O. Kullander and C.J. Ferraris, Jr. (eds.) Checklist of the Freshwater Fishes of South and Central America. Porto Alegre: EDIPUCRS, Brasil. (Ref.36377)