Merkmale, Herkunft und hilfreiche Informationen zur Pflege im Aquarium
Der friedliche südamerikanische Kupferfleck-Panzerwels ist ein pflegeleichter und guter Fisch für das allgemeine Gemeinschaftsbecken. Am besten wird er in einem Weichwasseraquarium mit sandigem Bodengrund in einem kleinen Schwarm von 6 Tieren oder mehr gehalten.
Steckbrief Corydoras duplicareus, Kupferfleck-Panzerwels
Namen Namen und Synonyme
Herkunft Ursprung, Habitat und Geschlechtsunterschied
Haltung im Aquarium Empfehlungen zur Haltung der Art
Der Kupferfleck-Panzerwels Corydoras duplicareus ist ein Allesfresser und frisst die meisten sinkenden Trockenfuttersorten sowie kleines lebendes und gefrorenes Futter wie Artemia, Blutwürmer, Tubifex, Glanzwürmer, Enchyträen usw. an.
Damit die Art gut gedeiht und ein langes Leben hat ist es wichtig sie abwechslungsreich zu ernähren. In keinem Fall sollte sich der Kupferfleck-Panzerwels nur von den Futterresten anderer Aquarienbewohner ernähren. Im Gegenteil es ist darauf zu achten das er seinen Anteil abbekommt.
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Verhalten und Vergesellschaftung Sozialisierung und Aquarienbewohner
Wie alle Corydoras Arten ist auch der Corydoras duplicareus ein friedlicher und geselliger Süßwasserfisch, der in einer Gruppe von mindestens 6 bis 8 Exemplaren gehalten werden sollte. Die Art lässt sich gut mit friedlichen Anabantoiden, kleinen Salmlern, Cypriniden, Zwergbuntbarschen und lebendgebärenden Fischen, wie Guppys, Mollys, Platys und Schwertträgern problemlos vergesellschaften.
Für die Haltung im Aquarium wird ein Verhältnis von einem männlichen zu einem weiblichen C. duplicareus empfohlen.
Aquarium-EinrichtungAusstattung für ein artgerechtes Aquarium
Das Aquarium für Corydoras duplicareus sollte wie in seinem natürlichem Biotop mit einer Sandschicht oder alternativ mit abgerundetem Kies ausgestattet werden. Ausreichend Verstecke aus Wurzeln, Steinen oder Kokosnussschalen sorgen dafür das sich der Corydoras duplicareus zurückziehen kann. Eine dichte Bepflanzung ist ebenfalls von Vorteil.
Wie bei allen Corydoras Arten ist es wichtig das das Substrat immer sauber ist, damit sich die Barteln des kleinen Fisches nicht entzünden.
Eine leichte Strömung und sauerstoffreiches Wasser mit einer Wasserhärte im unteren bis mittleren Bereich sind ideal für diese Art. In seiner natürlichen Umgebung lebt der Corydoras duplicareus im etwas sauren Wasser, im Aquarium kommt er gut mit einem neutralen bis leicht saurem pH-Wert zurecht.
Die restliche Gestaltung des Aquariums ist Geschmackssache.
Zucht: Kupferfleck-PanzerwelsVermehrung in Aquarien
Der Kupferfleck-Panzerwels wurde bereits erfolgreich im Heimaquarium gezüchtet. Geschlechtsreife Paare können durch Wasserwechsel mit 2 bis 3 Grad kühlerem Wasser der die Regenzeit simuliert und einer reichhaltigen Ernährung mit Lebendfutter zum Laichen angeregt werden. Gleichzeitig sollte die Sauerstoffzufuhr und die Wasserströmung leicht erhöht werden. Ggf. muss dieser Vorgang über einige Tage hinweg wiederholt werden bis die Tiere anfangen zu laichen.
Am besten gelingt die Zucht, wenn das Wasser weich und leicht sauer ist und eine Temperatur von 23 °C mit einem pH-Wert von 6,5 hat. Setzen sie pro Weibchen zwei Männchen in ein separates Zuchtbecken.
Häufig legt das Weibchen die Eier an der Aquarienscheibe ca. 5 cm unter der Wasseroberfläche ab. Die Eier können aber auch in Laichmops oder auf dem Substrat liegen.
Damit die Elterntiere die Eier nicht auffressen sollten entweder die Eier oder die Elterntiere nach dem Ablaichen aus dem Becken entfernt werden. Das Zuchtbecken für die Jungtiere sollte das gleiche Wasser wie im Aquarium sein und gut mit Sauerstoff versorgt werden.
Bis die Jungtiere schlüpfen werden etwa 3 bis 4 Tage vergehen. Sobald die Jungfische frei im Becken umher schwimmen können sie mit Mikrowürmern und Artemia-Nauplien gefüttert werden.
Achten Sie darauf das im Zuchtbecken eine gute Wasserqualität vorhanden ist und führen Sie regelmäßige kleine Teilwasserwechsel durch. Erfahrene Züchter berichten das ein Bodengrund mit Sand die Jungfische weniger anfällig für Krankheiten macht.
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Klassifikation Taxonomie-Auszug
Etymologie
Corydoras: Altgriechisch κόρυς (korus) für „Helm“ und δορά (dora) für „Haut, Haut eines Tieres“. Bezugnehmend auf die Reihen von Knochenplatten der Gattungsmitglieder.
duplicareus: Lateinisch duplicare für „verdoppeln, mit zwei multiplizieren“, was sich auf die starke Ähnlichkeit mit C. adolfi bezieht.
Literaturverweis
- Ferraris, C. J., Jr., 2007 – Zootaxa 1418: 1-628
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Identifying Corydoradinae Catfish. - Reis, R. E., S. O. Kullander, and C. J. Ferraris, Jr. (eds) , 2003 – EDIPUCRS, Porto Alegre: i-xi + 1-729
Check list of the freshwater fishes of South and Central America. CLOFFSCA. - Sands, D. D., 1995 – Freshwater and Marine Aquarium 18(7): 8-12, 14, 16, 18
Four new Corydoras (Callichthyidae) species from Upper Negro River tributaries and a range extension, together with a discussion of C. bicolor Nijssen & Isbrücker.